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Gründung der Bürgerinitiative

Unser Logo, mit herzlichem Dank an J.F. für dieses Rotkehlchen, das auf einem Stein in der Form von Schmargendorf sitzt.

Am 15.4.2013 fanden sich im überfüllten Vereinslokal des Kleingartenvereins Oeynhausen ca. 70 Personen ein, um eine Bürgerinitiative zur Rettung der Kleingartenflächen zu gründen. Anwohner und Kleingärtner wollen das Grüngebiet vollständig erhalten und fühlen sich dabei von Bezirksamt und der überwiegenden Zahl der Bezirksverordneten im Stich gelassen.


Besondere Empörung ruft hervor, dass das ursprünglich der Post gehörende öffentliche Gelände zum Preis von knapp 600.000 € an den texanischen Investor Lone Star verkauft wurde, der nun nach 4 Jahren einen Schadenersatz von über 25 Millionen Euro verlangt, sollte er das Gelände nicht nach seinen Vorstellungen weiterverkaufen können. Als Interessent hat sich bereits der Berliner Bauunternehmer Groth gemeldet, der auf einer verdichteten Fläche 6-geschossige Häuserkolosse mit Luxuswohnungen bauen will.


Es handelt sich um ein Areal, das als Naherholungs –und Klimaschutzraum ökologisch wertvoll und unverzichtbar ist, was von politischer Seite nie bestritten, sondern auch im Flächennutzungsplan festgelegt wurde. Die Bürgerinitiative will nachvollziehen, wie es zu dem Umschwenken der politisch Verantwortlichen kommen konnte. Bisher scheitert dies an der mangelhaften Transparenz des Verwaltungshandelns, denn die Akten werden bislang nur teilweise öffentlich zugänglich gemacht.

 

Am Dienstag, 23.4.2013, versammelte sich der Protestzug auf dem Festplatz der Kolonie. Von dort aus ging es zur Einwohnerversammlung in die Marienburg-Schule. Ulli Zelle berichtete in der Berliner Abendschau darüber.