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Schöne Idee: Kleingärtner retten Litfaßsäulen

Sie waren Berliner Kulturgut, mussten in den vergangenen Monaten trotzdem weichen: Der Senat gab fast alle der rund 2500 Litfaßsäulen zum Abriss frei, weil ein neuer Betreiber stattdessen seine eigenen Werbeträger aufstellen wollte. Aber fünf Säulen sind der Verschrottung entgangen – dafür seien sie zu schade, befanden Kleingärtner der Anlage Bornholm in Prenzlauer Berg. Also verhandelten sie mit dem früheren Betreiber, der Firma Wall, boten an, die Anschlagsäulen zu übernehmen. Jetzt stehen sie tatsächlich im Reich der Laubenpieper. Und dienen dort als neue Boten der Kampagne „Da wächst was“, einem Projekt zum Erhalt von sozial genutzten Grünflächen in der wachsenden Stadt. Hier der Bericht aus der Berliner Morgenpost.