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Schweizer Vogel des Jahres: der Neuntöter

Der mit seiner schwarzen Piratenbinde, dem grauen Kopf und dem rostroten Rücken gut erkennbare Neuntöter war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts recht häufig. Er fand überall Hecken mit Dornbüschen oder Wildrosensträuchern und in den Wiesen ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Insekten wie Heuschrecken, Grillen und Schmetterlingen sowie kleine Mäuse oder Eidechsen. Da Insekten bei Regenwetter kaum aktiv sind, entwickelte der Neuntöter ein interessantes Verhalten: Er legt Vorräte an, indem er seine Beutetiere auf Dornbüschen aufspießt. Die Legende besagt, dass er immer zuerst neun Beutetiere so „einlagere“, bevor er zu fressen beginne. Dies brachte ihm die Namen Neuntöter ein. Hier der Text von Naturschutz.ch.