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Tagesspiegel schreibt: „Laubenpieper verhalten sich asozial!“

„Eigentlich verhalten sich die Lauben-pieper asozial gegenüber der Stadt“, sagt ein Stadtplaner. Das Argument, die Anlagen stellten einen ökologischen Wert dar und seien so etwas wie die grüne Lunge der Stadt, teilt er nicht. „Das ist schön für den, der es hat, aber das sind ja nur wenige, die in den ungeheuren Luxus kommen, staatseigene Flächen für sich zu beanspruchen. Das ist hier aber eine Millionenstadt, warum sollen so wenige Menschen so viel Grünfläche beanspruchen?“ Was meinst Du dazu?  Hier der Beitrag aus dem Tagesspiegel.


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Kommentare: 2
  • #1

    suse (Sonntag, 26 Juli 2020 23:15)

    Das ist kein Artikel, sondern ein Kommentar! Frau Keilani scheint nicht viel Ahnung zu haben, der Text könnte auch von Arne "Betongold" Piepgras stammen. Er entspricht voll und ganz der Ansicht von "Immobilienentwicklern" und Spekulanten. Warum bleiben "ein Stadtplaner" und "ein Architekt" anonym? Sind sie so unqualifiziert? In der gleichen TSP-Ausgabe ist ein weiterer Text derselben Dame zu finden, in dem sie erklärt, dass London, Paris etc. auch keine Kleingärten haben. Die Überhitzung dieser Städte erwähnt sie nicht. Dass z.B. in London und NY wegen des innerstädtischen Klimas mittlerweile die Devise ist "weniger Versiegelung, mehr Grün" ist anscheinend nicht bekannt. Dass die Stadt kein Geld für Parkpflege hat ist ihr anscheinend auch entgangen; die Pacht ist zwar niedrig, aber die Bewirtschaftungskosten nicht, wenn man "so richtig" gärtnert! Die Anwohner, die in den Kolonien spazieren gehen, möchten diese nicht missen, auch wegen der offenen Gemeinschaftsflächen und des gerne gespendeten Obstes und Gemüses! Und sooo wenige Nutzer der Gärten sind es letztendlich doch nicht, Familien mit 3 Generationen und Besucher sind nicht wenige. Den sozialen und interkulturellen Aspekt würdigt sie ebenfalls nicht. Liest sich für mich wie eine Auftragsarbeit der Immobilienwirtschaft!

  • #2

    Armin Holst (Montag, 27 Juli 2020 08:22)

    Einfach schlechter Journalismus, dieser Kommentar: Keine Quellenangabe für das Zitat, das immerhin für die Zeile herhalten muss!