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Bauboom versus Berliner Kleingärten

Nach dem aktuellen Entwurf des Kleingartenentwicklungsplans des Senats könnten künftig mindestens 473 Par-zellen in der Stadt verschwinden. Die Kleingärten geraten ins Visier von öffent-lichen und privaten Bauherren. "Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind im Innenstadtbereich rund die Hälfte der Kleingärten geopfert worden", sagt Michael Matthei, Präsident des Landes-verbandes der Gartenfreunde. Ein schmerzhafter Verlust. Für ihn sind die Kleingärten vor allem ökologisch und sozial wichtig: „Biodiversitätserhalt, Artenerhalt aber auch als Kaltluftentstehungsorte. Ebenso die soziale Verantwortung: Es gibt neben den Sportverbänden keinen anderen Ort, wo sich so viele Menschen unterschiedlichster Couleur, unterschiedlichster sozialer Herkunft, unterschiedlichster Bildungszuschnitte zusammenfinden.“ Hier der Bericht von Deutschlandfunk Kultur.